Zukunftsfähige Stadtentwicklung

Die Stadt Gör­litz blickt opti­mistisch in die Zukun­ft. Jahrzehnte voller Bautätigkeit­en haben die Stadt geprägt. Wir wollen diesen Prozess weit­er gestal­ten. Gör­litz hat zwei große Stärken: der Leer­stand in attrak­tiv­er Lage und Naher­hol­ungs­ge­bi­ete rund um die Stadt. Der Leer­stand soll mit den Eigentümer*innen, den poten­tiellen Nutzer*innen und der Nachbar*innenschaft gestal­tet wer­den. Die Naher­hol­ungs­ge­bi­ete sollen natur­nah und zugänglich erhal­ten wer­den. Weit­er­hin benötigt es eine Stad­ten­twick­lung, die die einzel­nen Stadt- und Ort­steile mit ihren Qual­itäten in den Blick nimmt. Die dritte Kom­po­nente ist die Infra­struk­turen­twick­lung mit Zgorz­elec, das heißt Gör­litz-Zgorz­elec als einen zen­tralen Knoten­punkt zwis­chen Polen, Deutsch­land und Tschechien zu ver­ste­hen.

Deshalb steht DIE LINKE für:

  • die stärkere Nutzung und Förderung der ener­getis­chen Poten­ziale solar­tauglich­er Dachflächen und ver­w­ert­bar­er Bioabfälle
  • die Erar­beitung und Real­isierung ein­er umfassenden Grün­dach- und Grün­fas­saden­strate­gie
  • die Prü­fung von verbindlichen Stan­dards für kli­mafre­undliche, energieef­fiziente Gebäud­e­struk­turen
  • den weit­eren Aus­bau der erneuer­baren Energie der Stadtwerke unter Ein­bindung von Bürger*innenenergiegesellschaften, die lokale Pro­jek­te zur Energiegewin­nung umset­zen
  • die ökol­o­gisch nach­haltige Entwick­lung des Berz­dor­fer Sees mit natur­na­hen Erhol­ungsmöglichkeit­en, vielfälti­gen Freizeitak­tiv­itäten und zugle­ich als Aufw­er­tung stadtk­li­ma­tis­ch­er Bedin­gun­gen
  • die aus­re­ichende Finanzierung des Lär­mak­tions- und des Luftrein­hal­teplans sowie deren kon­se­quenter Umset­zung
  • die Reduk­tion von Lichtver­schmutzung im öffentlichen Raum
  • eine frühzeit­ige Festschrei­bung von zu schützen­den Grün­flächen im Flächen­nutzungs­plan
  • die Bere­it­stel­lung der nöti­gen Finanzmit­tel für den Erhalt denkmalgeschützter Parkan­la­gen
  • eine Weit­er­en­twick­lung von Gärten zu Oasen der Bio­di­ver­sität und Arten­vielfalt mit entsprechen­den Bil­dungsange­boten
  • die weit­ere Unter­stützung der Klein­garten­vere­ine bei der Entwick­lung und dem Erhalt ihrer Anla­gen zu Zen­tren der Naher­hol­ung und der aktiv­en Freizeit­gestal­tung
  • ein Leer­stands­man­age­ment, welch­es durch eine Web­site über die Auflis­tung von Leer­stand und Frei­flächen informiert und als Kon­tak­t­stelle in der Stadtver­wal­tung für die Ver­mit­tlung, Beratung und Konzep­tion von Leer­stand­snutzung agiert. Das Leer­stands­man­age­ment wirkt unter der Beteili­gung der Einwohner*innen an der Nutzung von Leer­stand. Es spricht aktiv Hauseigentümer*innen an und schafft mit ihnen Hand­lungsmöglichkeit­en, beispiel­sweise zur Ansied­lung von wirtschaftlichen und ehre­namtlichen Ini­tia­tiv­en
  • eine gezielte Entwick­lungsstrate­gie für den Umgang mit Leer­stand und die Erstel­lung eines Hand­lungskonzeptes unter Ein­beziehen der Stad­ten­twick­lungs­ma­trix
  • die Stadt­teile sollen als Schw­er­punk­te der Stad­ten­twick­lung geset­zt und deren Aus­bau anhand von Entwick­lungszie­len gefördert wer­den, die durch die Beteili­gung der Bürger*innen zu erstellen sind
  • bezahlbaren Wohn­raum und die damit ver­bun­dene Entwick­lung het­ero­gen­er Einwohner*innenstrukturen sowie den gemein­schaftlich organ­isierten und genutzten Wohn­raum, beispiel­sweise durch Haus­pro­jek­te
  • die Evaluierung der Bevölkerungsen­twick­lung in Bezug auf Zu- und Wegzug
  • eine attrak­tive Gestal­tung von Innen­höfen, d.h. aut­ofreie Flächen und Raum für Einwohner*innen
  • die Förderung bürg­er­schaftlich­er Ini­tia­tiv­en zur Nutzung und Bespielung öffentlich­er Flächen, bspw. in Form von Nach­barschaft­slä­den, Stadt­teil­festen, Zwis­chen­nutzung von Brachen und Leer­stand, Stadt­teil­gärten und kün­st­lerische Gestal­tung
  • eine gelebte Europas­tadt Gör­litz-Zgorz­elec durch eine gemein­same Stad­ten­twick­lungsstrate­gie
  • eine Stadt der kurzen Wege und aus­re­ichende Ver­sorgung im sozialen Bere­ich (Kita, Schule, Ärzt*innen, täglich­er Bedarf, Kul­turein­rich­tun­gen)
  • Entsiegelung von geeigneten Brach­flächen