Tourismus in Görlitz ‑Mehr als die Altstadt

Gör­litz über­wältigt mit ein­er architek­tonis­chen Vielfalt aus mehr als 500 Jahren Baugeschichte. Die Stadt begeis­tert aber nicht nur mit einem beein­druck­enden Stadt­bild, son­dern auch mit gemütlichen Restau­rants und Cafés, mit zahlre­ichen kul­turellen Ver­anstal­tun­gen und mit einem traumhaften See vor den Toren der Stadt. Auch die Lage im Dreilän­dereck macht Gör­litz zu einem her­aus­ra­gen­den Aus­gangspunkt für Reisen in die Ober­lausitz, das Lausitzer Seen­land, nach Polen oder Tschechien.

Der Touris­mus ist ein wichtiger Wirtschafts­fak­tor und bringt dabei Umsätze in den gast­gewerblichen Betrieben (Gas­tronomie, Hotels, Pen­sio­nen) sowie bei son­sti­gen touris­mus­rel­e­van­ten Dien­stleis­ten­den wie zum Beispiel Kul­tur- und Unter­hal­tung­sein­rich­tun­gen, Verkehrs­be­trieben und dem Tax­igewerbe, Aus­flugss­chiff­fahrt, Fahrrad­ver­mi­etende und Bus­rei­sev­er­anstal­tende. Auch andere Branchen – und hier vor allem der Einzel­han­del – prof­i­tieren beson­ders stark von einem flo­ri­eren­den Touris­mus. Eine erfol­gre­iche kom­mu­nale Touris­musstrate­gie set­zt dabei auf Nach­haltigkeit statt Tren­dori­en­tierung, auf Koop­er­a­tion in der Region, auf Bürger*innenbeteiligung und Bar­ri­ere­frei­heit.

Deshalb steht DIE LINKE für:

  • einen ressourcenscho­nen­den und rück­sichtsvollen Touris­mus am Berz­dor­fer See
  • eine natur­na­he und ökol­o­gisch unbe­den­kliche Boot­snutzung auf dem Berz­dor­fer See
  • die Beibehal­tung des Namens „Berz­dor­fer See“
  • eine min­destens mehrsprachige Ver­mark­tung der Stadt und eine gemein­same Ver­mark­tung mit Zgorz­elec
  • die Erstel­lung eines Touris­muskonzeptes, das neben den bish­eri­gen Schw­er­punk­ten auch Berg­bau, Indus­triekul­tur, Parkan­la­gen und „Lost Places“ berück­sichtigt
  • den Bau von weit­eren Neiße­brück­en um Fußgänger*innen die Stadterkun­dung zu erle­ichtern und Ange­bote bei­der Städte leichter zugänglich zu machen
  • die Bewer­bung von Zit­tau und der Region Dreilän­dereck um den Titel „Kul­turhaupt­stadt Europas 2025“
  • eine Tourist*innenkarte für die Nutzung des ÖPNV, um Anreize für einen aut­ofreien Touris­mus in und um Gör­litz zu schaf­fen
  • die Ein­führung ein­er Touris­mus­ab­gabe in der Stadt zur Stärkung der touris­tis­chen Poten­ziale
  • die Stärkung der natur­na­hen, touris­tis­chen Weit­er­en­twick­lung der Lan­deskro­ne