Mobilität für alle

Mobil­ität bedeutet Teil­habe am gesellschaftlichen Leben. Mobil zu sein bedeutet mehr, als vom Kühlhaus nach Hause nach Königshufen zu kom­men. Es bedeutet, alle Orte des eige­nen und des gesellschaftlichen Lebens zu erre­ichen und dafür möglichst wenig Aufwand, Zeit, Stress, Geld und Energie investieren zu müssen. Wir wollen den Mix aus Fußverkehr, Fahrrad und öffentlichem Nahverkehr stärken und die Stadt so gestal­ten, dass immer weniger Men­schen auf ein Auto angewiesen sind. Ein wichtiger Punkt ist dabei das öffentliche Mobil­ität­sange­bot. Auch um saubere Luft und leis­ere Straßen zu erre­ichen, set­zen wir auf die Stärkung des Ver­bun­des aus Fußverkehr, Fahrrad und ÖPNV. Hierzu bedarf es ein­er auskömm­lichen Finanzierung des öffentlichen Per­so­nen­nahverkehrs, dem Aus­bau von Fahrrad­we­gen und endlich ein­er Verbesserung viel­er Fußwege.
Wir wollen, dass Men­schen, die nach Gör­litz kom­men nicht auf das Auto angewiesen sein müssen, egal ob sie aus dem Umland zur Arbeit oder Schule fahren oder als Gäste die Stadt besuchen wollen. Deshalb wollen wir uns auch im ZVON für eine bessere Anbindung der Region ein­set­zen und für sozial verträgliche Preise wer­ben. Wenn Men­schen mit dem Auto nach Bautzen schneller, gün­stiger und beque­mer kom­men als mit der Zugan­bindung, dann wer­den sie das Auto auch nutzen. Wenn wir aber wollen, dass Men­schen ihr Auto ste­hen­lassen oder sog­ar ganz darauf verzicht­en, dann müssen wir den ÖPNV attrak­tiv­er gestal­ten.

Deshalb steht DIE LINKE für:

  • Aus­bau und Elek­tri­fizierung des Strecken­net­zes von Gör­litz und Zgorz­elec hin zu einem gemein­samen Bus & Bahn­netz mit ein­er Straßen­bahn, die bis an den Berz­dor­fer See, nach Klinge­walde und über die Gren­ze nach Zgorz­elec reicht
  • die Anschaf­fung von bar­ri­ere­freien Bussen und Straßen­bah­nen sowie die Schaf­fung von bar­ri­ere­freier Hal­testel­len­in­fra­struk­tur
  • die Umstruk­turierung der Finanzierung von Bus & Bahn auf bre­it­ere Schul­tern
    • Kurzfristig durch Ein­führung von Sozial­tar­ifen
    • Mit­tel­fristiger durch tick­et­freie Nutzung von Bus & Bahn für Kinder und Senior*innen
    • Langfristig durch die Ein­führung von tick­et­freiem ÖPNV
  • eine Anschlusstak­tung von Bussen, Straßen­bah­nen und Zügen
  • die Nachtverkehrsan­bindung der nicht inner­städtis­chen Stadt- und Ort­steile
  • eine fahrrad­fre­undliche Stadt durch
    • Schaf­fung und Umset­zung eines Rad­verkehrs­plans für Gör­litz um das Rad­we­genetz infra­struk­turell und sicher­heit­stech­nisch zu verbessern
    • mehr Fahrrad­stän­der und Abstellmöglichkeit­en
    • Leih­sta­tio­nen für Las­ten­räder
  • die Verkürzung der Tak­tzeit­en zwis­chen Gör­litz und Zit­tau, Wieder­eröff­nung des Bedarf­shaltes Wein­hü­bel und die langfristige Eingliederung der Strecke Gör­litz – Zit­tau in den Städtis­chen Nahverkehr für mehr Hand­lungsspiel­raum für unsere Touris­mus- und Naher­hol­ungszen­tren in der Region
  • eine Entwick­lung hin zu ein­er aut­ofreien Innen­stadt
  • die Förderung von alter­na­tiv­en Antrieb­s­for­men, wie Elek­tro­mo­bil­ität
  • die Anbindung von Gör­litz an das europäis­che Fern­schnel­lzugnetz
  • eine fußgänger*innenfreundliche Stadt durch:
    • Gle­ichrangigkeit Fußgänger*innen mit den anderen Mobil­itätsmit­teln in der Verkehrs­pla­nung